Was nehmen Baiertals Bürger aus der letzten Bürgerversammlung im Palatin mit? Die von den Eltern unter „Zugzwang“ gesetzte Stadt Wiesloch, so OB Schaidhammer, würde - nach einem Einbrechen der Neuanmeldezahlen der Haupt- und Werkrealschule für das kommende Schuljahr auf netto 13 - diese in der Gerbersruhschule Wiesloch konzentrieren. Der Wegfall der Grundschulempfehlung habe den Trend zu einer rückläufigen Anmeldezahl für diese Schulform bestärkt. Gleichermaßen betroffen sind hier Wiesloch´s beide Haupt- und Werkrealschulen (Gerbersruh – und Pestalozzischule).
Ein noch stärker in der Vergangenheit diskutiertes Thema war und ist das der Gemeinschaftsschule. Der Arbeitskreis „Schule“ hat nun seine Empfehlungen an den Gemeinderat dargelegt, welcher am 17. Juli eine Entscheidung treffen muss.
Schule Baiertal Hierbei kam das grundlegende Konzept auch zum Tragen, dass eine Gemeinschaftsschule nur als Ganztagesschule mit Inklusion denkbar sei. Die Empfehlung war vorerst ein Aufbau dieser Schulform für die Klassen 5-10. Deutlich wurde aber auch, dass die Gemeinschaftsschule potenziell einen Neubau in Wiesloch bekommen könnte mit einer gesamten Projektlaufzeit von 5 Jahren und Investitionen im Millionenbereich. In Wiesloch könnte man dann sehen, wie sich die Schülerzahlen parallel zur bestehenden Realschule entwickeln und würde damit auch seine Flexibilität erhalten. Genau diese 5 Jahre Projektlaufzeit bewogen aber auch den Arbeitskreis zu der Empfehlung eine Übergangslösung zu finden. Die Gemeinschaftsschule könnte demnach in einer der „unterbesetzen“ Haupt- und Werkrealschulen Wieslochs ihre vorläufige Heimat finden – demnach in auch in der Pestalozzischule Baiertal.
Wie genau dies aussehen soll, welche Rahmenbedingungen geschaffen werden müssten und schließlich auch was dies alles kosten wird, kann erst nach der
weichenstellenden Entscheidung des Gemeinderats am 17. Juli im Detail erörtert werden. Machen Sie deshalb mit! Gestalten Sie!