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Ein kleines Paradies mitten in Rauenberg

Christiane Staab MdL und Nadine Wiesendanger zu Besuch im Tierpark

Rauenberg. Idyllisch gelegen und voller Leben – der Tierpark Rauenberg ist weit mehr als ein Ort für Tiere. Wer hier durch die gepflegten Wege spaziert, spürt sofort, mit wie viel Herz und Hingabe gearbeitet wird. Davon überzeugten sich auch die CDU-Landtagsabgeordnete Christiane Staab und Nadine Wiesendanger, stellvertretende Vorsitzende des CDU-Stadtverbandes Rauenberg-Rotenberg-Malschenberg, bei einem gemeinsamen Rundgang mit dem Vorsitzenden Timo Teufert über das Gelände.

Ein kleines Paradies mitten in Rauenberg (v.l.): Christiane Staab MdL, Vereinsvorsitzender Timo Teufert und Nadine Wiesendanger. (Foto: Busse)Ein kleines Paradies mitten in Rauenberg (v.l.): Christiane Staab MdL, Vereinsvorsitzender Timo Teufert und Nadine Wiesendanger. (Foto: Busse)

„Ein kleines Paradies mitten im Herzen von Rauenberg" nannte Staab den Park und war sichtlich beeindruckt. Über 100 Tiere aus 16 verschiedenen Arten leben hier auf rund zwei Hektar Fläche, gepflegt und umsorgt von einem kleinen, aber engagierten Team.

Acht ehrenamtliche Helferinnen und Helfer kümmern sich um die Tiere, pflegen die Anlage und übernehmen Bau- und Reparaturarbeiten. Unterstützt werden sie von einem Minijobber sowie einem Klienten des Sozialpsychiatrischen Hilfsvereins Wiesloch (SPHV), der im Park einen festen Außenarbeitsplatz hat.

Der Vorstand selbst besteht aktuell aus drei Personen, eine Position ist aktuell vakant. Bereits seit 2012 leitet Timo Teufert die Geschicke des Vereins. „Das ehrenamtliche Engagement, das hier geleistet wird, ist wirklich herausragend“, lobte Staab. „Ohne Menschen wie diese wäre ein solcher Ort nicht denkbar.“

Gleichzeitig machte sie deutlich, dass es mehr Unterstützung brauche, sowohl personell als auch finanziell. Gerade bei Urlaub oder Krankheit geraten die Strukturen schnell an ihre Grenzen. Besonders die Versorgung der Tiere am Wochenende sei oft schwer zu stemmen.

Der Tierpark blickt auf eine lange Geschichte zurück: Seit 1957 existiert er, getragen vom Verein der Vogelfreunde Rauenberg. 2012 kam der Förderverein „Tierpark Freunde Rauenberg“ hinzu, der mit Sammelaktionen – etwa Kastanien und Eicheln im Herbst für das Damwild – oder dem früher regelmäßig stattfindenden Sommerfest wertvolle Beiträge leistet.

Dass der Park heute so modern und gepflegt wirkt, ist das Ergebnis jahrelanger Arbeit: Seit 2012 wurden viele der alten Gehege durch größere, artgerechte Anlagen ersetzt. Herzstück ist der großzügige Eselstall mit angrenzendem Gehege, der 2019 eingeweiht wurde. Hinzu kamen ein neues Kaninchenhaus, drei Schutzhütten für das Damwild sowie ein Gehege mit Bachlauf und Teich für die Waschbären.

Auch an anderer Stelle hat sich viel getan: Mit Unterstützung der Gemeinwohlstiftung Rauenberg wurden neue Sitzbänke und ein Fahrradparkplatz errichtet. Zudem wurden elf sogenannte „Zukunftsbäume“ gepflanzt, die widerstandsfähiger gegenüber dem Klimawandel sind, und gemeinsam mit der Umweltbeauftragten der Stadt, Jacqueline Geiger, sorgfältig ausgewählt.

Doch trotz aller Fortschritte: Der Park lebt von Spenden, Mitgliedsbeiträgen und einem Zuschuss der Stadt, letzterer deckt jedoch nur rund ein Drittel des Budgets. Altpapiersammlungen zur Finanzaufbesserung mussten zuletzt eingestellt werden, weil Helfer fehlten und der Papierpreis massiv eingebrochen war.

Aktuell planen die Verantwortlichen den Umbau des Ouessantschaf-Geheges, das letzte alte Gehege auf dem Gelände. Es soll größer und artgerechter werden, doch die Kosten seien ein Problem. Deshalb werde es bald wieder einen Spendenaufruf geben.

Der Besuch von Christiane Staab und Nadine Wiesendanger war nicht nur ein Zeichen der Wertschätzung für das Ehrenamt, sondern auch ein Appell an die Öffentlichkeit. Staab: "Der Tierpark ist ein Schatz für Rauenberg und er verdient jede Unterstützung, die er bekommen kann." (Text/Foto: Matthias Busse)